Vieles was in dieser Chronik zu finden ist stammt aus der Feder von Karl Heemsoth. Zum Anlass des 125. Jubiläum des Vereins hat der Ehemalige Schriftwart eine Festschrift zu Jubiläum verfasst. In dieser viele Fotos, Schriftstücke und Zeitungsartikel aus seiner eigenen Sammlung zu finden sind. Alles was er nicht hatte, trug er sich aus dem Archiv des Landkreis Verden und den Domherrenhaus zusammen.
Durch diese sehr gelungende Festschrift, konnten wir auch hier Online unsere Chronik erstellen. Vielen Dank
Am 25. Mai 1885 gründeten etwa 30 Waller Bürger den Schützenverein Walle,
von denen folgende namentlich bekannt sind:
Dietrich Buchholz, Hermann Uelzen, Wilhelm Rosebrock, Hermann Bruns, Hinrich
Niestedt,
Hermann Schwiebert, H. Scharringhusen, Hermann
Kusenack
Der erste schon 1885
ausgeschossene Schützenkönig hieß Wilhem Buchholz.
Seine Königsscheibe ist noch am Hause von Christian Müller
vorhanden.
Der erste Schießstand befand sich „ Auf dem Dresch “ ( heutige Bahnhofstraße ) neben einer Sandkuhle.
In dieser offenen Anlage wurde bis 1914 geschossen. Um hier schießen zu dürfen,
mussten zuvor aufwendige
Absperrungen der Wege und des Umlades getroffen werden. Geschossen wurde bis 1901
mit Vorderladern,
die dann von 9mm – Büchsen abgelöst wurden.
1920 wurde ein Stand (Lehmkuhle) bei Hollmann gegenüber gebaut.
1925 errichteten die Schützen einen Stand bei Hinrich Nienstädt Nr.17
(Krüger).
1927 wurde auf dem Grundstück von Hinrich Willenbrock Nr.4
(an der jetzigen B 215 / Friedrich Oelkers ) wieder ein neuer Stand - diesmal mit fester Schießhalle - gebaut.
Während des 2.Weltkrieges schränkte man der Schießbetrieb ein und verzichtete auch ab 1940 wegen
der "schlechten Zeiten" auf die Durchführung eines Schützenfestes.
Erst 1947 durfte wieder geschossen werden – aber nur mit Armbrust!
1950 neuer Schießstand in der Ringstraße.
Von 1950 bis 1970 hatte der Schützenverein seinen Schießstand (Nr. 5) in der heutigen Ringstraße. Nach dem Stand der Gebrauchsabnahme zum Neubau eines Schießstandes, muss dieser 1952 mit einer festen Halle ausgebaut worden sein.
Anfangs wurde auf Scheiben geschossen, deren Trefferanzeige von Schützen aus einem Graben heraus über Anzeigetafeln übermittelt wurde. Beim Königschießen war die Königsscheibe auf einer Scheibenhalterung montiert. Der Name des Schützen wurde über ein Feldtelefon vom Schützenstand in den Schutzgraben übermittelt und die Treffer sind dort notiert worden, aber nicht für den Schützen angezeigt. Ob hier alles mit rechten Dingen zugegangen ist, man weis es nicht.
Später wurden Schießautomaten für das Preisschießen und die Wettkämpfe angeschafft die gleich den Schusswert angezeigt haben.
Im Jahr 1956 wurde das Gelände (an der Großen Ringstraße) mit dem darauf befindlichen Schießstand, siehe Kaufvertrag, vom Schützenverein erworben.
Zum Zweck des Schützenfest feiern wurde ein Zelt im Garten des Gasthofes „Schützenhof Walle“ das zugleich Vereinshaus war aufgestellt
Die erste Periode des Schützenvereins Walle im KSV-Verden dauerte von 1924 bis 1936. Es wird beschlossen, dass ein Wiederbeitritt nur in Frage kommt, wenn der KSV-Verden sich nicht dem Bundesschützenverband anschließt. Der Grund sind die hohen Beitragskosten. Der Beitritt erfolgte im Jahr 1958 und endete dann (einmal wieder) im Jahr 1965 bis der Vorstand sich im Jahr 1972 wieder entschloss sich dem KSV-Verden anzuschließen.
In der Herbstversammlung am 7. Oktober 1972 wird über die Anschaffung von Ärmelabzeichen beraten und beschlossen. Diese sollen nach einem Entwurf von Cord Köster Nr. 6 (18) gefertigt werden.
Das Abzeichen führt in seiner Diagonalen die Bundesstraße 215. Diese Trasse hat eine geschichtliche Bedeutung, sie wurde um 1820 als „Post- und Heerweg“ bezeichnet.
Im fränkischen Reich war die Heerstraße die offizielle Königsstraße. Die Verdener Bischöfe nutzen diese Trasse als Verbindung nach Rotenburg. Vor dem 30-jährigen Krieg führte die Kaiserliche Reitpostroute Thun und Taxis auf dieser Strecke von Hamburg über Detmold nach Köln. Erst um 1836 kam es zur teilweisen Pflasterung durch die Ortschaft Walle.
Die Teiche der Ortschaft und die Eichen auf den damals noch bestehenden Höfen sind als Symbol der Ortschaft eingebunden. Die Schützenscheibe als Symbol der Schützenvereine.
1973 Gründung einer Damengruppe.
Am 21. September 1974 wurde der absolute Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte geschrieben. In der Jugendklasse - Luftpistole ging Frank Biese bei der deutschen Meisterschaft in München, ohne Ambitionen auf einen Sieg, an den Start. Mit einem Ergebnis von 365 Ringen kehrte er als Überraschungssieger und dem Titel „Deutscher Meister " zurück.
Es war gleichzeitig der erste deutsche Meistertitel innerhalb des Kreisschützenverbandes Verden.
Am 7. April 1979 wird erneut über eine Baumaßnahme beraten, es soll ein Toilettenanbau erstellt werden. Da vom Landkreis und der Stadt Verden Zuschüsse zu erwarten sind wird die Baumaßnahme einstimmig beschlossen. Mit einem großen Pokalschießen vom 9. bis 12. Oktober wird die neu gestaltete Halle ihrer Bestimmung übergeben.
Das Jahr 1979 brachte wieder einen sportlichen Höhepunkt: Beim Endkampf um den Titel eines Landesschützenkönigs wurde Ehler Heemsoth zum 1. Ritter proklamiert. Im folgenden Jahr wurde er durch die Ministerin Birgit Breuel wieder zum 1. Ritter proklamiert. Den Titel eines 2. Ritters sicherte er sich dann noch im Jahr 1981. Im Jahr 1983 war Helmut Presser als 1. Ritter beim Landeskönig-schießen erfolgreich.
1982
In Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum standen Überlegungen an, ob nicht eine neue Fahne beschafft werden sollte.
War doch die bisherige ganz schön in die Jahre gekommen. Nach Recherchen könnte sie seit 1888 den Schützenverein begleitet haben. Gespräche zur Beschaffung einer neuen Fahne haben immer wieder stattgefunden, wurden aber immer wieder aus Kostengründen zurück gestellt. Auf Grund der Der 1. Vorsitzende Helmut Presser nimmt 1982 den Unschlüssigkeit der Waller Schützen fasste Erhard Fahnenpokal von Erhard Wolf in Empfang Wolf den Entschluss den Stein „Neue Fahne“ ins
Rollen zu bringen.
Anlässlich des Katerfrühstücks am Morgen des 13. Juni 1982 stiftete er einen Zinn-Bierseidel der als Fahnenpokal ausgeschossen werden soll, natürlich mit Bedingungen zu Gunsten einer neuen Fahne.
Die Übergabe des Pokals löste eine spontane Spendenaktion aus, den Pokal doch Reihum gehen zu lassen. Diese Aktion brachte einen Betrag von 645,70 DM ein. So war der Grundstein zur Beschaffung einer neuen Fahne gelegt. Die ersten Entwürfe wurden am 29. August 1982 mit der Karlsruher Fahnenfabrik besprochen. So konnte die neue Fahne zum 100-jährigen Jubiläum feierlich geweiht ihren Dienst übernehmen.
Einige Vorstandsmitglieder und Funktionsträger im Jahr 1983.
Helmut Presser (1. Vorsitzender), Karl Heemsoth (Schriftführer),
Loni Müller (Damenleiterin), Erhard Wolf (1. Fahnenträger),
Dorothea Behrens (Damenschießsportleiterin), Frank Biese (Jugendwart)
Heinz Behrens (2. Vorsitzender).
Nicht auf dem Bild:
Ehler Heemsoth (Schießsportleiter) und Elke Hasselhof (Kassenwartin).
24. Juni 1984 richtet der Waller Schützenverein das 44. Kreisverbands-Schützenfestes aus.
Stark einsetzende Regenfälle während des Festumzuges wirkten sich sehr negativ auf die Stimmung und den Erfolg des Festes aus. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten das Fest verlassen, weil sie völlig durchnässt waren.
100 Jahre Schützenverein Walle im Jahr 1985
Das Jubiläumsjahr 1985 stand ganz im Zeichen der 100-jährigen Feierlichkeiten. Nicht nur ein großes Pokalschießen und Jubiläumsfest wurde durchgeführt, auch eine neue Fahne konnte beim Kommers am 25. Mai in Dienst gestellt werden, die im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kapelle von Heinz Bruns geweiht wurde.
Die " Alte Fahne " hatte den Verein fast 100 Jahre lang begleitet.
Die „Besten“ Schüsse um die Königwürde gab der Schießsportleiter Ehler Heemsoth ab.
Wie sonst üblich, die Könige zur Mittagszeit in ihre Residenzen zu geleiten vereitelte der Wettergott mit starken Regenschauern. Lange musste gewartet werden, viele waren schon zur Abendbrotzeit nicht mehr auf dem Zelt, bis sich der Himmel endlich kurz auftat und der Schützentross sich auf den Weg zu den Königen machen konnte.
Die Jubiläumskönige mit Ritter und Hofdamen.
Stehende Reihe von links: Bernd Bruns (1. Ritter), Ehler Heemsoth (König), Erwin Drewes (2. Ritter).
Margot Willenbrock (1. Hofdame), Petra Kowalewski (Königin), Lisa Rogge (2. Hofdame).
Kniend: Marco Willenbrock (1. Ritter Jugend), Alexander Drewes (Jugendkönig), Imke Radecke ( 2. Ritter Jugend).
Der Wettergott meinte es im Jubiläumsjahr mit dem Schützenverein wieder nicht sehr gut, starke Regenfälle begleiteten wie im Vorjahr den Festumzug, durchnässt verließen viele Gäste das Fest. Im großen Zelt blieben dadurch viele Plätze leer.
Die Planungen und die Wünsche des Vorstandes, das Minus vom Kreisverbandsfest aufzufangen, ging leider total daneben.
Die Wetterkapriolen rissen neuerlich ein großes Loch in die Feststimmung und schließlich in die Vereinskasse.
Passend zum Jubiläum gelang Ehler Heemsoth nicht nur der beste Schuss im Verein sondern auch noch beim Landeskönigschießen 1985. Als Landeskönig reiste er am 28. Juni 1985 ins Rathaus nach Hannover, um von Minister Remmers im Rahmen der Bruchmeisterverpflichtung der Hannoverschen Schützen proklamiert zu werden. Im Anhang ein großer Tross Waller Schützen, die den Erfolg ihres Schützenkollegen beim weltgrößten Schützenfest feierten.
Das Schützenjahr 1986
begann mit einer schweren finanziellen Last. Die Kasse hat noch an den Altlasten des Kreisverbandsfestes 1984 zu leiden. Hatte nun auch noch das Jubiläumsjahr unter den Wetterkapriolen gerade an den Festtagen doch sehr gelitten. Bei den eigens für die Pokalschießen aufgestellten LG-Ständen wurde so mancher Schuss „Vom Winde verwehrt“. Nicht nur die Feierlaune war zum Leidwesen der Mitglieder getrübt, auch noch die Vereinkasse. Was zurück geblieben ist, war ein großer Schuldenberg.
Innerhalb der Jahreshauptversammlung 1986 wurde nach Auswegen gesucht. Nur ein erkennbarer Weg wurde gefunden um die Last schnell loszuwerden.
Es wird eine Umlage beschlossen. Diese soll in zwei Raten gezahlt werden. Die erste noch im Juni 1986, die zweite bei Bedarf am Jahresanfang 1987. Entscheidend ob die 2. Rate gezahlt werden muss oder nicht ist der Kassenbericht der Jahreshauptversammlung 1987. Dieser war so gut, dass auf die zweite Rate verzichtet wurde.
Anlässlich des Katerfrühstücks 1989 war der Weg von Richard Moritz
etwas länger als Jahre vorher, denn er musste den zum ersten Mal ausgeschossenen Kinderkönig mit Gefolge zusätzlich ausfindig machen. Bevor die Proklamation durchgeführt wurde überreichte der
Schriftführer mit den Worten: “Möge der heute kleine gepflanzte Baum einmal zu einem großen, gesunden und kräftigen Baum heranwachsen“, die Kette für den Kinderkönig.
Erster Kinderkönig wurde Henning Niemann gefolgt von Daniela Cyriacks und Mirko Müller - Kressin.
1991
Die deutsche Wiedervereinigung machte es auch zwischen den Ost- und Westvereinen möglich, dass sich anfangs lose Kontakte und später Freundschaften herstellen ließen.
Eine Abordnung von Schützen aus Quedlinburg im Jahr 1991 konnte zum ersten Mal beim 106. Schützenfest, anlässlich des Katerfrühstücks, begrüßt werden. Diese ersten, noch losen Kontakte führten zu Freundschaften unter beiden Vereinen, die auch heute noch sehr eng mit gegenseitigen Mitgliedschaften bestehen
Der Jubel war groß, als Günter Müller zum Schützenkönig 1993 ausgerufen wurde. Sein erster Kommentar:
„Ein lang gehegter Wunsch ist heute in Erfüllung gegangen“.
Schützenkönig 1993:
Günter Müller, 1. Ritter: Karl Heemsoth, 2. Ritter: Hartmut Kortum:
Königin 1993: Christa Mattfeldt-Köster, 1. Hofdame: Petra Kowalewski, 2. Hofdame: Lisa Rogge.
Jugendkönig: Arnd Köster, 1. Ritter: Jessica Fräks, 2. Ritter: Alexander Drewes.
Kinderkönig: Michaela Hasselhof, 1. Ritter: Katrin Lühning. 2. Ritter: Jeff Bardenberg.
Wieder einmal war die Waller Schützenhalle am 13. Juni 1993 Austragungsort des Stadtkönig-schießens.
Der kürzlich neu gewählte Sprecher der Gemeinschaft Karl-Gustav Doebler ehrte vor der Proklamation der Stadtkönige die Pokalgewinner:
Hier waren folgende Waller erfolgreich:
Dorothea Behrens konnte in der Damenklasse einen zweiten Platz belegen.
In der Jugendklasse waren mit Michaela Hasselhof, Antje Liebrum und Henning Niemann gleich drei Waller vorne.
Auch beim Königschießen gab es Waller Erfolge. Stadtkönigin wurde Maja Mattfeldt-Köster (Bildmitte mit Teller) vor Heidemarie Sandermann. Hartmut Kortum konnte bei den Schützen 2. Ritter werden.
Der Landankauf von Carl-Dieter Radecke am 29. Mai 1991 ist wohl schon als Vorbote zum Erweiterungsbau der Schützenhalle im Jahr 1994 zu sehen. Wenn auch dadurch vorerst die Grenzen zwischen den Nachbarn begradigt wurden.
Anässlich der Jahreshaupt-versammlung 1993 wurde schon über den Stand eines Erweiterungsbaues gesprochen. Grundstock zur Finanzierung war ein nicht unerheblicher zugesagter Zuschuss von Seiten der Stadt Verden. Außerdem standen weitere Zuschüsse des Landkreises Verden und des Sportbundes in Aussicht. Also gab es nichts zu überlegen die Baumaßnahme anzugehen, war doch auch zu hören dass in den nächsten Jahren der Zuschusshahn abgedreht werden könnte.
Der Weg dieser Baumaßnahme war mit vielerlei Unwegsamkeit gepflastert. Vieles lief nicht so wie geplant, konnte doch ein Teil der zugesagten Zuschüsse wegen unglücklicher Planungen und Terminüberschreitungen nicht mehr abgerufen werden.Diese Gelder fehlten der Baukasse und machten sich in der End-abrechnung negativ bemerkbar. Der in der Zeichnung staffierte Bereich wurde an die bestehende Schützenhalle angebaut.
Als in der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember 1994 die Schützenhalle wieder einmal von Dieben heimgesucht wurde, war schweres Werkzeug und viel Geduld bei den Dieben nötig, um den schweren Panzerschrank zu knacken. Sämtliche Waffen des Vereins wurden in dieser Nacht gestohlen. Damit der Schießbetrieb, wie Übungsabende und die laufenden Rundenwettkämpfe weiter aufrecht erhalten werden konnte, mussten schnellstens neue KK-Gewehre und Luftpistolen gekauft werden. Eine hohe und überraschende, nicht im Haushalt geplante Ausgabe traf den Verein. Die Versicherung zahlte auch nur den Zeitwert der Gewehre und Pistolen
(Bild siehe oben)
Im Festausschuss waren sich 1996 alle Mitglieder einig, das Schützenfest muß belebt werden. Die Ortschaft Walle ist in den letzten Jahren stark gewachsen, viele Neubürger hatten sich angesiedelt.
Hieraus wurde die Idee geboren, diese besser mit in die Vereins-, und Dorf-gemeinschaft einzubeziehen.
Was bietet sich da besser an als das Schützenfest.
Zum Festball sollten sie kommen; „Aber war nur das der richtige Weg“?
Nein nicht so wirklich! Es sollten neue Mitglieder geworben werden, sie sollten den Verein kennen lernen und beleben, sie sollten intrigiert werden und mitfeiern.
Es wurde über den Vereins- Tellerrand geschaut. Was machten andere Vereine? Natürlich ein Bürgerkönigschießen!
So kam es im 111 Jahr des Schützenverein zum ersten Bürgerkönigschießen.
Zugelassen waren nur Einwohner der Ortschaft Walle die nicht Mitglied im Waller Schützenverein sind.
Aller Anfang ist schwer, aber es hat im ersten Jahr gut geklappt, sodass es bis heute mit steigender Tendenz jährlich durchgeführt wird.
Erste Bürgerkönigin wurde Petra Lühning.
Eine Abordnung Waller Schützen machte sich am 19. Juni 1999 auf den Weg in den Harz um mit dem Partnerverein der „Schützengilde Hubertus e.V. Quedlinburg“ das dortige Schützenfest zu feiern. Am Festplatz angekommen, wurden die Waller herzlich von den Quedlinburgern begrüßt. Fröhliche Stunden schlossen sich am Abend an, wo Gunter Gabriel unter freiem Himmel einen mehrstündigen Auftritt hatte.
Die Jungen Waller „Wilden“ unter ihnen auch der Waller Schützenkönig André Rüttgerodt hatten schon am Freitag Quartier in den Holzhütten die auf dem Festplatz standen bezogen. André Rüttgerodt alias „Hans Albers“ hatte am Freitagabend mit „Junge komm bald wieder“ seinen großen Auftritt.
Heute, Jahre später sicher zum Schmunzeln und wer kann sich noch erinnern?
Als am Sonnabend einer der „Jungen Wilden“ frühzeitig seinen Schlafplatz in einer der Holzhütten aufsuchte verschloss er diese hinter sich, sehr zum Nachteil einiger seiner Mitgereisten. Auf Ruf- und Klopfzeichen reagierte der „Schläfer“ zu späterer Stunde leider nicht mehr. Was ihnen blieb war die etwas unbehagliche Schützenhalle, ohne Luftmatratze und Schlafsack.
Anlässlich des 115-jährigen Bestehens im Jahr 2000 wurde vom Schützenbruder Helmut Plage aus Quedlinburg eine Jubiläumsscheibe mit Pokal gestiftet.
Die Scheibe mit Pokal soll alle fünf Jahre unter den Waller Vereinsmitgliedern ausgeschossen werden. Der Pokal verbleibt im Vereinsheim, die Scheibe bekommt der beste Schütze oder die beste Schützin. Der erste Sieger ist Oliver-Martin Limmer.
Beim Kreisverbands-Schützenfest 2001 in Luttum waren die Waller Schützen ganz aus dem Häuschen, wurden doch gleich zwei Schützen im Rahmen der Königsproklamation aufgerufen.
Helmut Presser konnte 2. Altersritter 2001 werden und Michael Klausing wurde 1. Ritter in der Schützenklasse.
Kaum ein halbes Jahr Mitglied im Schützen-verein Walle und schon Stadtschützenkönig.
Dieses schaffte Carl Brambor im September 2001.
(2. Foto, Bildmitte mit Teller)
Beim Wettkampf um die Würde eines Stadtjugendkönigs wurde Annalena Biese 1. Ritter.
Das Kreisverbands-Schützenfest 2006 kündigt sich am Ortseingang an.
Zum dritten Mal in seiner langjährigen Geschichte ist der Waller Schützenverein in der Zeit vom 11. – 13. August 2006 Ausrichter des Kreisverbandsfestes.
Es wird ein sonst im KSV-Verden nicht übliches Wochenendprogramm geboten. Freitags treten die Bands “2nd-sense“ und „Maze“ auf, die den Geschmack der Jugendlichen treffen sollen. Am Sonnabend konnte Günter Willumeit „alias Bauer Piepenbrink“ verpflichtet werden. Alle Schützenvereine, Freundinnen und Freunde waren zu dieser Veranstaltung eingeladen. Am Sonntag wurden die vielen Schützinnen und Schützen von den Heiderebellen unterhalten. Die Organisatoren hatten sich alle Mühe gegeben den über 1000 Gästen ein guter Gastgeber zu sein. Dass dieses gelungen ist, zeigen die vielen positiven Resonanzen.
Auf Grund des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft wurde das Fest vom üblichen letzten Juni-Wochenende in den August verlegt.
So sollte dem Ausrichter die Gewissheit gegeben werden, dass die Teilnehmer nicht schon vor der Sieger-ehrung und der Königsproklamation das Fest verlassen würden.
Es sollte in Fest der kurzen Wege sein, so hatte es die Planung vorgesehen. Auf Grund des Platzan-gebotes vom Gastwirt des Schützenhof Walle und vom Nachbarn Carl-Dieter Radecke konnte alles hervorragend geplant und durchgeführt werden. Beiden sei hier ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
In der Reithalle des Nachbarn Radecke wurde die LG-Schießstätte eingerichtet.
Sehr viel Arbeit und Freizeit investierten die Organisatoren in die Vorbereitung des Kreis- Verbandsfestes 2006 in Walle.
Für die Unterbringung von ca. 1200 Schützen musste eine genaue Planung vorgenommen werden.
Plätze im Festzelt mussten festgelegt werden, Tische und Sitzgelegenheiten mussten nach Plan aufgestellt sein.
Eine Schießstätte für die vielen Mannschaften und Einzel- Schützen mussten gefunden und hergerichtet werden.
Versorgungspavillons mussten geordert und richtig platziert werden.
Musik musste bestellt sein und der Ort sollte sich von der schönsten Seite zeigen.
Für Leib und Seele sollte alles zum Besten sein.
Eine relativ kurze Umzugsstrecke musste gefunden werden auf deren Strecke sich der Platz für den Festakt befinden musste. Der Festakt fand unteralten Eichen auf dem Hof von Gerhard Lührs statt.
Innerhalb der Jahreshauptversammlung 2008 mussten einige Ämter in der Vorstandsriege neu besetzt werden. Helmut Presser hatte vorzeitig sein im Jahr 2003 wieder übernommenes Amt als
1. Vorsitzender im Herbst 2007 niedergelegt, somit auch die Aufgaben des Hallenwartes. Bis zur heutigen Versammlung führte Frank Biese den Verein kommissarisch. Durch die Wahl einer 2. Stellvertretenden Vorsitzenden sollte die Vorstandsarbeit auf mehrere Schultern verteilt werden.
2010
Nun steht wieder ein großer Geburtstag vor der Tür, der Schützenverein feiert 2010 sein 125-jähriges Bestehen. Es wird, in der heute für alle nicht so rosigen, wirtschaftlichen Zeit, ein überschaubares Fest werden. In der Zeit vom 10. bis 27. Mai wird eine Sportwoche mit Pokal- und Preisschießen ausgeschrieben. Zu den Feierlichkeiten werden Vereine und Ehrengäste am Freitag den 28. Mai 2010 zum Kommers eingeladen. Am 29. und 30. Mai feiern die Waller Schützen ihr Jubiläumsfest. Gäste sind natürlich herzlich willkommen.
Samstag um 13 Uhr war auf den Schützenplatz antreten angesagt. Als erstens ging es zu den Königshäusern, als alle zurück am Schützenplatz waren. Hieß es für die Schützen/innen auf zum Königsschuss, nebenbei konnte auf die Preisscheibe und den Bürgerkönig geschossen werden. Am Abend hieß es dann Feiern, was auch bis in die frühen Morgenstunden gemacht wurde.
2011 Jahreshauptversammlung
Baumaßnahmen im Innenbereich und Außenbereich der Schützenhalle stehen auf der Agenda des Schützenvereins. Erste Beratungen finden bereits innerhalb der Jahreshauptversammlung 2010 statt.
Zusätzlich zum Haushaltsplan 2010 wird über die geplante Baumaßnahme zur Verbesserung von Immission- und Emissionswerten am Schießstand beraten. Geplant sind eine Überdachung der Kleinkaliber – Schießbahn, Verschalung der Giebel- und Außenwände, Einbau einer Verdrängungslüftung nach Anforderung des Deutschen Schützenbundes Umrüstung der mechanischen KK-Zuganlagen auf elektronische Auswertung.
Der Vorsitzende Frank Biese stellt das Volumen der Gesamtkosten gem. der Kostenvoranschläge, die durchzuführenden Arbeiten und die zu erwartenden Zuschüsse vor. Unter dem Strich hat der Verein etwa 20% der Gesamtkosten an Eigenleistung aufzubringen.
Auf Grund der hohen Baukosten, kann es sein das die Auszahlung zu erwartenden Fördergelder durch die Kommune, den Landkreis und dem KSB/LSB über zwei Jahre verteilt werden.
Wird der Antrag zur Durchführung der Baumaßnahme heute angenommen und es kommt zur unerwarteten Kostenexplosion für den Verein oder die Fördergelder fließen nicht im geplanten Maße, werden die Mitglieder kurzfristig informiert und alle Pläne erst einmal auf „Eis“ gelegt.
Mit der Baumaßnahme wird erst begonnen wenn es eine Zusage auf Zahlung der Fördergelder gibt.
Der Antrag, die vorgelegte Baumaßnahme weiter vorzubereiten und einzuleiten wird somit mehrheitlich angenommen.
Vorstandswahlen stehen bei Jahreshauptversammlung 2011 im Mittelpunkt.
Ein Wahlmarathon prägte die Jahreshauptversammlung. Gleich mehrere altgediente Vorstands-mitglieder standen nicht mehr für eine weitere Periode zur Verfügung. Zudem waren wichtige Posten seit dem letzten Jahr verwaist und müssen neu besetzt werden.
Zuvor dankte der erste Vorsitzende, Frank Biese, Hans-Joachim Limmer für seine 25-jährige Tätigkeit als Kassenwart und den Schriftführer Karl Heemsoth für seinen 31 Jahre währenden Einsatz im Vorstand, davon acht Jahre als Vorsitzender.
Die Nachfolger des Schriftführers tritt der bisherige Vertreter Kai Berlage an. Zum Kassenwart wird Volker Delventhal gewählt, Hans-Joachim Limmer übernimmt die Vertretung. Manuela Scharnhusen übernimmt das Amt der Schießsportleiterin. Neue Jugendleiterin wird Martina Bruns, Ralph Haase wird ihr Stellvertreter.
Es zeigt wieder einmal wie schwer es ist Kandidaten für ein Vorstandsamt zu finden. So bleiben das Amt des zweiten Stellvertretenden Vorsitzenden und eines zweiten Schriftführers vakant.
Auch einige Schießsportleiterfunktionen bleiben unbesetzt.
Der Mitgliederstand mache noch keine Sorgen, sei aber leicht rückläufig.
Hartmut Scharninghausen würdigte anlässlich der Delegierten-versammlung 2011 des KSV-Verden das Engagement von zwei Funktionären, die seit 25 Jahre im KSV-Vorstand tätig sind. „In all den Jahren habt ihr unermüdlich und mit viel Arbeitseinsatz in eurer Freizeit das Verbandsleben maßgeblich geprägt“, lobte er die Kreisdamenleiterin Inge Weiß und den Kreisschriftführer Karl Heemsoth (Walle). Mit einem Präsent überraschte er die beiden „Silbernen“.
Während Inge Weiß im letzten Jahr für weitere vier Jahre wiedergewählt wurde, kündigte Karl Heemsoth an, dass er im kommenden Jahr nicht wieder kandidieren werde.
2013
Jahreshauptversammlung 2013
Waller Schützenfest mit schwarzen Zahlen
Die Jahreshauptversammlung des Schützenverein Walle stand ganz im Zeichen von Baumaßnahmen und Vorstandswahlen. In der gut gefüllten Schützenhalle berichtete der Vorsitzende Helmut Presser, dass es mit der Kleinkaliberbahn vorangehe. Das Dach sei bereits gedeckt, nun werde im Innenbereich fleißig gewerkelt.
Für die weiteren Baumaßnahmen müssten die Mitglieder noch einige Arbeitsdienste leisten, um die Kosten im Rahmen zu halten. Kassenwart Volker Delventhal betonte, dass die Neuerungen beim Schützenfest Früchte getragen hätten: Die Endabrechnung des Jahresfestes sei nach langer Zeit "mal wieder mit schwarzen Zahlen geschrieben" worden.
In den Berichten der einzelnen Sparten konnte in diesem Jahr besonders die Jugendarbeit hervorgehoben werden. Denn neben einem Anstieg der Mitgliederzahlen konnte in diesem Bereich auch von einigen Erfolgen bei Schießsportveranstaltungen berichtet werden.
Helmut Presser wurde als Vorsitzender und Magarete Büssenschütt als Damenleiterin einstimmig bestätigt. Der zweite Schießsportleiter Wolfgang Bode übernimmt die Jugendleitung von Martina Bruns, die berufsbedingt nach Soltau verzogen ist. Den Posten des 2. Schießsportleiters übernimmt Udo Braungart. Unterstützt wird er von Sven Hindemith, der einstimmig zum 2. Jugendwart gewählt wurde. Seine Frau Maja Hindemith ist weiterhin 2. Schriftführerin.
2014
Jahreshauptversammlung 2014
Gute Aussichten für 2014
Verden. Bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Walle wurde der bisherige 2. Schießsportleiter Udo Braungart zum neuen 1. Schießsportleiter gewählt.
Bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Walle wurde der bisherige 2. Schießsportleiter Udo Braungart zum neuen 1. Schießsportleiter gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Manuela Scharnhusen an, die sich nun auf ihre Aufgabe als stellvertretende Vorsitzende konzentrieren will.
Erfreut nahm der 1. Vorsitzende Helmut Presser bei der Eröffnung zur Kenntnis, dass mit 47 Teilnehmern so viele Schützen anwesend waren, wie seit Jahren nicht mehr. Im Jahresrückblick wies Presser stolz auf die beendeten Umbaumaßnahmen der Schießstände und des Tresenbereiches hin.
Hier zeigte er sich vor allem über die unermüdliche Bereitschaft des Schützen bei der Übernahme der Arbeitsdienste begeistert. Im Schießsport konnten Senioren, Schützen sowie auch die Jugend gute Ergebnisse aufweisen. Gerade aus dem Jugendbereich gab es viel positives zu berichten. So berichtete der Jugendwart Wolfgang Bode, dass die Übungsabende immer sehr gut besucht seien, es gab einige Neuzugänge und auch bein Kidscup konnten hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Mit Carina Witte konnte man eine Kandidatin für das Amt der 3. Jugendwartin finden, die im Anschluss auch einstimmig gewählt wurde.
Bei den Ehrungen konnte Harald Schiemann den Pokal der Könige entgegen nehmen. Den Lührs Pokal gewann Fidi Backhaus und Helmut Presser nahm den Präsidentenpokal entgegen. Volker Delventhal berichtete als Kassenwart zwar von einem Verlust im letzten Geschäftsjahr, dies sei aber mit den Umbaumaßnahmen zu erklären. Das Schützenfest im letzten Jahr konnte schwarze Zahlen schreiben.
Da ab jetzt durch die Überdachung des KK-Standes die Zeltmiete wegfallen wird, kann auch aus diesem Bereich sehr optimistisch in die Zukunft geblickt werden. Neben den bereits genannten Wahlen wurde Delventhal als 1. Kassenwart wiedergewählt.
Manuela Scharnhusen übernimmt nun das Amt des 2. Schießsportleiters, Mirco Buck übernimmt weiter den 3. Schießsportleiter. Der neue 1. Schießsportleiter Udo Braungart machte in seiner Antrittsrede deutlich, dass er den Schießsport an sich in Walle wieder ein Stück nach vorne bringen wolle und mit großer Motivation seine neue Aufgabe antrete.
2015
Waller Schützen proklamieren ihre Majestäten / 130-jähriges Vereinsbestehen
Königin Margret und König Wolfgang grüßen
Spannend für die Gäste und nervenaufreibend für die Schützen war die Proklamation der Majestäten und des Hofstaats beim Schützenverein Walle. Als Zeremonienmeister bat Vorsitzender Helmut Presser zuerst die Schützinnen und Schützen nach vorne, die als Majestät, Ritter oder Hofdame in Frage kamen. Aufgeregt warteten diese Aspiranten darauf, dass Presser die Proklamation vornahm.
Unter großem Jubel auch der Gäste ließ sich Wolfgang Bode als neuer Schützenkönig feiern. Er verwies Sven Ludwig und Thorsten Schneider auf die Plätze. Nicht minder enthusiastisch wurde der Erfolg von Margret Büssenschütt als Damenkönigin gefeiert. Ihr zur Seite stehen Manuela Scharnhusen und Manuela Hoffmann als Hofdamen. Tom Endrikat war mit viel Beifall als Jugendkönig proklamiert worden. Er verwies Kai Hindemith und Jessica Barlage auf die Plätze. Den Titel des Kinderkönigs sicherte sich Marnie Hindemith vor Jennifer Barlage und Alida Witte.
Zuvor waren schon die Pokalsieger geehrt worden, Andre Rüttgerodt sicherte sich den Jubiläumspokal, Manuela Scharnhusen gewann den Wettbewerb um den Damenpokal, das Schießen auf die Ehrenscheibe gewann Tim Blendermann, der sich auch den Ortsrats-Pokal sicherte. Beim Jugendpokal war schließlich Devin Koop erfolgreich.
Geehrt wurden für langjährige Mitgliedschaft Bernd Bruns für 50 Jahre und Ralf Kröger für 40 Jahre. Insgesamt zeigte sich Presser zufrieden mit dem Ablauf des Festes, das im Zeichen des 130-jährigen Bestehen des Vereins stand und mit der Resonanz der Bürger des Ortes.
28.-29.11.2015 Landesdamenleitertagung zu Gast beim Schützenverein Walle
Heftige Diskussion statt Sport
Für zwei Tage waren 62 Kreisdamenleiterinnen und ihre Stellvertreterinnen des Niedersächsischen Sportschützenverbands (NSSV) zu Gast beim Kreisschützenverband (KSV) Verden. Auf dem Programm stand die Landesdamenleitertagung unter der Leitung der Landesdamenleiterin Brigitte Jeglors. Gastgeber war die Kreisdamenleiterin des KSV Verden, Inge Weiß, sowie der Schützenverein Walle als Ausrichter dieser überregionalen Tagung.
Zahlreiche Ehrengäste wohnten der Tagung bei. Grußworte richteten Landrat Peter Bohlmann an die Tagungsteilnehmerinnen aus Niedersachsen. In seinen Ausführungen ging er auf die Europäische Kultur, demokratischen Umgang und das damit verbundene Schützenwesen ein. Über 40 Jahre Damenabteilungen beim KSV Verden – eine nicht wegzudenkende Leistung der Schützendamen. Bürgermeister Lutz Brockmann sprach in seinen Grußworten über die Gemeinschaft im Schützenwesen. Fremde zu Freunden machen, diese These berührt auch die Flüchtlinge im Landkreis Verden, die sich in den Vereinen integrieren sollten mit Hilfe der jeweiligen Schützenvereine. Es gab auch Grußworte des Kreisvorsitzenden Hartmut Scharninghausen, von Inge Weiß, des Vorsitzenden des SV Walle, Helmut Presser, und von Brigitte Jeglors. Diese hatte für den Landrat, der Stadt Verden und dem KSV Verden natürlich reichliche Gastgeschenke mit im Gepäck. Dank galt es hauptsächlich der Damenabteilung des SV Walle für ihre geleistete Arbeit zu sagen.
Im Tagungsprotokoll ging es um den Schießsport, den laufenden Veränderungen seitens des Gesetzgebers oder auch durch den Vorstand des NSSV in Hannover. Die Ausrichtung von Wettkämpfen alle Art entfachte bei den 62 Damen heftige Diskussionen. Es fand so ein reger Meinungsaustausch statt. Richtlinien, Ausschreibungen und Weisungen müssen befolgt werden, so Jeglors in ihren Ausführungen.
Neben der Tagung, sie stand natürlich im Vordergrund, stand aber auch die Geselligkeit und der Austausch von Erfahrungen bei den Kreisdamenleiterinnen des NSSV. Inge Weiß hatte wieder eine große Palette von Unterhaltung jeglicher Art parat. Am ersten Abend gab es im Waller Schützenhaus diverse Einlagen. So traten dort die „Tanzkinder“ aus Langwedel auf. Ein Augenschmaus war der Auftritt der Tanzgruppe „Ars Nova“ aus Verden. Die Theater-Kinder aus Armsen spielten ein hervorragendes Stück in Plattdeutscher Sprache und eine Abordnung des SV Barme sorgte mit zwei Sketchen für viel Heiterkeit. Gleiches gilt auch für den Auftritt zweier „Herren“ vom SV Walle.
Neben den vielen hervorragenden Auftritten wurden die Teilnehmerinnen gut von den Schützendamen des KSV Verden und des SV Walle versorgt. Hier ging es vom Frühstück über ein Mittagsbüfett der Firma Kaufhold, Kaffee und Kuchen bis hin zum Abendessen im benachbarten Gasthaus Cyriacks. Viele Damen blieben in Verden einen dritten Tag, um sich die Schönheiten der Reiterstadt an der Aller anzusehen. Fazit, der KSV Verden mit seinem Vorstand war in jeder Hinsicht ein toller Gastgeber. Ein großes „Dankeschön“ galt hier Inge Weiß.
2016
Jahreshauptversammlung 2016
Bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Walle standen auch Wahlen auf der Tagesordnung. Zuerst wurden die Ämter des 1. stellv. Schießsportleiter, Erster Jugendwart und Stellv. Kassenwart für weitere vier Jahr wiedergewählt die da hießen Manuela Scharnhusen, Wolfgang Bode und Rolf Voige. Als neuer Kassenprüfer wurde Heino Meyer gewählt.
Doch es standen noch einige andere Themen auf der Tagesordnung, ein großer Punkt die Satzungsänderung. Die notwendigen Änderungen wurden einstimmig beschlossen. Im November 2015 fand die Landesdamentagung für Niedersachsen statt. Daran haben auch der Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann und Landrat Herr Bohlmann teilgenommen. Besonders erwähnt wurde der amtierende Stadtkönig Udo Braungart und die 2. Hofdame der Stadtkönigin Uschi Backhaus.
Im Frühling und Herbst hat der Schützenverein Walle am Geestpokal teilgenommen, wo im Herbst die Schützen in der Altersklasse den 1. Platz belegten. Beim Kreisverbandsschützenfest am 09.08.15 in der Stadthalle Verden belegten unsere Schützen in der Altersklasse den 2. Platz und André Rüttgerodt wurde als 2. Ritter beim Königsschießen proklamiert.
Folgende Schützen wurden Vereinsmeister 2015. Lichtpunktgewehr Kinder, Nick Koop, Luftgewehr Jugend, Angelina Riediger, Luftpistole Jennifer Berlage.
Luftgewehr: Kartsten Heitmann, Lutz Endrikat, Reinhold Drewes.
Luftpistole: Wolfgang Bode.
Kleinkaliber:Lutz Endrikat, André Rüttgerodt, Reinhold Drewes
Pokale 2015:
Lührs Pokal:Maya Hindemith
Präsidentenpokal:Harald Schiemann
König der Könige:Anja Eybe
Nach den Ende der Versammlung war noch ein gemütliches beisammen sein angesagt.
Osterversammlung - Neue Schießsportleiter
Am Freitag, 8. April, fand die Osterversammlung des Schützenvereins Walle statt.
Die Versammlung war gut besucht. Der Erste Vorsitzende, Helmut Presser, begrüßte alle Schützenmitglieder mit seinem Königspaar und den Majestäten.
Nach dem Verlesen des Protokolls ging es zu der Wahl des Ersten und Zweiten Schießsportleiters. Einstimmig wurde Lutz Endrikat zum Ersten Schießsportleiter gewählt. Vertreten wird er von Ingo Kijek, der auch einstimmig gewählt wurde. Falls die Neuen mal nicht weiter wissen, stehen die zurückgetretenen Schießwarte Udo Braungart und Manuela Scharnhusen, jetzt Vierte Schießwartin, ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Der Schützenbruder Dirk Meinke erhielt für seine Verdienste im Schießsport die Ehrennadel in Bronze des Kreisschützenverbandes Verden. Torsten Schneider hat sich mit dem Luftgewehr im Freihandschießen geübt und sich die kleine Leistungsnadel in Bronze, Silber und Gold sowie die große Nadel in Bronze des Niedersächsischen Sportschützenverbands gesichert.
Nun freuen sich alle auf das bevorstehende Schützenfest, das am Sonnabend, 28. Mai, und Sonntag, 29. Mai, stattfindet. In diesem Sinne, gut Schuss.
Spannende Proklamation und zahlreiche Ehrungen / Cord Köster ist seit 60 Jahren Mitglied des Vereins
Pressewart Sven Ludwig zum König der Waller Schützen ausgerufen
Eigentlich wollte Sven Ludwig entspannt als Pressewart die Proklamation der neuen Majestäten verfolgen, um für die vereinseigene Chronik dieses Ereignis mit Fotos und Text zu archivieren. Aber es kam anders, denn er wurde zu seiner großen Freude zum neuen Regenten ausgerufen. Enthusiastisch feierten die vielen Besucher des Katerfrühstücks, Mitglieder und weitere Bürger aus dem Ort, alle vier Regenten.
Seinen Titel sicherte sich die neue Majestät vor Sven Aschmies und Reinhard Drewes, Freudentränen kullerten bei der vollkommen perplexen Marina Voß, als ihr der Vorsitzende Helmut Presser die Königskette umlegte. Sie hatte sich vor Ulrike Schwabe und Manuela Scharnhusen durchgesetzt. Dem Jugendkönig Kai Hindemith stehen Lynn Aschmies und Jennifer Berlage zur Seite. Als Kinderkönig amtiert Felix Kossow, der sich gegenüber Mikka Köster und Nick Koop durchgesetzt hatte.
Aus den Reihen der gespannt wartenden Schützen wurden die Aspiranten auf die Regentschaft sowie die Platzierten im Hofstaat nach vorne gebeten. Die Bekanntgabe blieb allerdings dem Vorsitzenden vorbehalten. Er spannte so manchen wartenden Schützen auf die Folter, bevor er die Auszeichnungen der erfolgreichen Schützen vornahm. Zuvor waren noch etliche Mitglieder für ihr Engagement und für langjährige Mitgliedschaft geehrt worden. Presser ehrte Cord Köster (60 Jahre), Jörg Biese (40 Jahre) Hartmut Langreder und Ulrike Schwabe (25 Jahre) und Udo Baumgart. Für mehr als zehnjährige engagierte Vorstandsarbeit erhielten Frank Biese, Ursula Backhaus, Volker Delventhal und Margret Büssenschütt die bronzene Ehrennadel des Landessportbundes. Die KSV-Verdienstnadel in Bronze erhielten Sven Ludwig, Jörg Sellinger, Thorsten Schneider, Lutz Endrikat und Jörg Sundermann, die Vereinsehrennadel in Bronze übergab Presser Bernd Köster, Hartmut Langreder, Horst Lorenz, Johann Lührs, Volker Niemann und Egon Wenzel.
Geest Herbstschießen
Am 06.11.2016 trafen sich 34 Mannschaften aus den Schützenvereinen Walle, Borstel, Scharnhorst, Holtum-Geest, Weitzmühlen, Kreepen-Brammer und Dauelsen nahmen am Herbstschießen der Pokalgemeinschaft Geest teil, das in der Schützenhalle in Verden-Walle stattfand. Der ausrichtende Verein wartete mit seinem modernisierten KK-Stand auf.
Der Vorsitzende der Pokalgemeinschaft Geest, Andreas Feisthauer, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und nahm die Siegerehrung vor.
Bei den Jugendlichen gewann die Mannschaft aus Weitzmühlen, mit Sascha und Natascha Ahlden und Katharina Martens. Einzelsiegerin wurde Natascha Ahlden mit der vollen Ringzahl von 50. In der Schützenklasse holte sich mit 147 Ringen der Schützenverein Kreepen-Brammer mit Rieka Vertommen, Cort Luttmann und Tobias Labbus den Wanderpokal. Einzelsieger in der Schützenklasse wurde Tobias Labbus. Mit 147 Ringen waren Thomas Hoops, Fred Martens und Dirk Bredehorst vom Schützenverein Weitzmühlen die beste Mannschaft in der Altersklasse. Lutz Endrikat vom SV Walle bekam die Medaille für den besten Einzelschützen.
In der Seniorenklasse ging der Pokal an die Mannschaft aus Kreepen-Brammer. Claus Pumm, Walter Labbus und Heinrich Rosebrock hatten zusammen ebenfalls 147 Ringe geschossen.
2017
Am 19.05. – 21.05.2017 fand in Walle das Schützenfest statt.
Heino und Janita regieren den Schützenverein Walle
Es begann am Freitag mit den Ausschießen der Könige, an dem Jugend, Schützen und Schützenschwestern ihr Bestes gaben.
Am Samstag wurde bei Königswetter um 13 Uhr angetreten um die Könige des letzten Jahres abzuholen.
Die weiteste Anreise konnte unser Ehrenmitglied Karl Heemsoth verzeichnen der extra aus
Österreich anreiste um mal wieder Schützenfest zu feiern. Danach ging es zum Schützenplatz wo man sich dann
bei Kaffee & Kuchen, Currywürste und Burger stärken konnte. Für die Kinder hat der Förderverein Kindergarten Walle
Dosenwerfen, Glücksrad, Nagelbalken, Torwandschießen und eine Popcornmaschine aufgebaut was auch von
den Kindern sehr gut angenommen wurde. Abends wurden dann die Besucher von Atzes Live Musik unterhalten.
Nachdem bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde, hieß es am nächsten Morgen um 10 Uhr antreten zum
Katerfrühstück. Auch dies war wieder gut besucht. Leider nicht so stark wie in den anderen Jahren. Die Besucher wurden
aber gleich nett vom Livemusiker Kuddel begrüßt, der wieder bei bester Laune war. Nach vielen Ehrungen und jeder Menge Spaß kamen
wir dann zum spannenden Teil des Tages, die Bekanntgabe der neuen Könige. König wurde Heino Meyer der vor einigen Jahren nach Walle
gezogen war. 1. Ritter wurde Helmut Presser, 2. Ritter wurde André Rüttgerodt. Bei den Damen wurde Janita Rosebrock gekrönt,
1. Hofdame wurde Carina Witte und 2. Hofdame Manuela Scharnhusen. Bei der Jugend konnte sich
Jennifer Berlage als Jugendkönigin durchsetzen. 2. wurde Angelina Redinger und 3. Lynn Aschmies. Bei den Kinderkönigen waren
es auch wieder die Mädchen die abräumten. Kinderkönig wurde Alida Witte, 2. Marleen Witte und 3. Celina Feldermann .
Schütze des Jahres wurde Ingo Kijek und Jugendschütze des Jahres Nick Koop.
Auch an diesen Tage wurde noch lange gefeiert. Es war ein gelungenes Schützenfest bei bestem Wetter und der
Schützenverein Walle bedankt sich bei allen Königen und allen die mitgefeiert haben.
Gut Schuß
Bild:
von oben links: Angelina Redinger, Jennifer Berlage, Lynn Aschmies, Manuela Scharnhusen, Janita Rosebrock, Carina Witte, Helmut Presser, Heino Meyer, André Rüttgerodt
unten von links: Celina Feldermann, Alida Witte, Marleen Witte
2018
Erste Versammlung unter neuer Führung und gebührender Abschied von Helmut Presser
Die gut besuchte Osterversammlung am Freitag, den 23.03.18 des Schützenverein Walle wurde vom neuen Vereinsvorsitzenden Volker Delventhal eröffnet. Nach dem Verlesen des
letzten Protokolls ging es auch gleich zu Punkt 5 auf der Tagesordnung. Wahl eines stellvertretenden Kassenwartes. Dieses Amt übernimmt nun Jörg Sündermann, der einstimmig gewählt wurde. Zu dem Punkt
Ehrungen hatte Volker Delventhal ein bißchen mehr zu sagen. Es ging nämlich um seinen Vorgänger Helmut Presser. Er begann die Rede mit „Der Schützenverein Walle ist Helmut Presser. Helmut Presser ist
der Schützenveren Walle. Helmut Presser und der Schützenverein Walle sind eins!!! Auch dankte Volker Delventhal Elke Presser, die Ihren Mann und den Schützenverein immer voll und ganz unterstützt
hat, so in guten wie auch in schlechten Zeiten des Vereins. Helmut Presser hat in den vergangenen Jahrzehnten mit seinem unermüdlichem Wirken im und für den SV Walle die Geschichte des Vereins
maßgeblich geprägt. Helmut Presser hat den Verein und das Vereinsleben gestaltet, geführt und gesteuert. Dabei hat er das Wohl des Vereins stets im Blick behalten. Er hat an der Weiterentwicklung des
Vereins und des Vereinslebens gearbeitet und er hat dem Verein ein Profil verschafft, mit dem der Verein heute gut lebt und mit dem sich der Verein nach außen hin gut präsentieren kann. Anschließend
überreichte Volker Delventhal den beiden einen Blumenstrauß und einen Gutschein vom Restaurant Waldhof. Weiter wurde Wolgang Bode für seine guten Leistungen mit der Luftpistole im Schießsport mit der
großen Leistungsnadel in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet. Bei den Beförderungen wurden die beiden Fahnenträger nach vorne gebeten, die für Ihre Treue zum Oberfeldwebel befördert wurden.
Kassenwart Rolf Voige wurde zum Leutnat und Volker Delventhal zum Major befördert. Zum Schluß der Versammlung wurden noch die Sieger des mit dem Seitenspanner ausgeschossenen Schinkenschiessen
gekürt. 1. Sieger Rolf Wenner, 2. Sieger Sven Aschmies und die dritte im Bunde war Magret Büssenschütt die leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Gestiftet wurden hierfür die Preise von
Ralf Kröger und Dirk Meinke. Damit endete die Versammlung des Schützenverein Walle.
Am 26.05. – 28.05.2018 fand in Walle das Schützenfest statt.
Lars Müller regiert Waller Schützen
Am Samstag begann des Schützenfest in Walle bei sommerlichen Temperaturen.
Der Vorsitzende befahl für die Kameraden erstmal die Marscherleichterung die unter Jubel angenommen wurde.
Daraufhin ging es durchs Dorf um die Majestäten des letzten Jahres abzuholen.
Diese haben sich auf Ihre Gäste bestens vorbereitet und servierten ihnen gekühlte Getränke. Nachdem alle abgeholt wurden, ging es zurück zum Schützenhaus.
Dort ging es mit Kaffee und Kuchen weiter und für die Kleinen gab es auch viel zu entdecken. Der Förderverein des Kindergarten Walle hat sich einiges einfallen lassen.
Am Abend ging es mit DJ. Lars von der Music Station weiter, der auch bei den warmen Temperaturen das Schützenhaus bis zum frühen morgen zum kochen brachte.
Am Sonntag ging es dann wieder um 10 Uhr los zum Katerfrühstück. Bei der Proklamation jubelte der neue König Lars Müller unter dem Beifall der vielen Gäste. Nicht minder herzlich waren die Ovationen bei der Proklamation der Damenkönigin Manuela Scharnhusen, von Jennifer Berlage als Jugendkönigin und Marleen Witte als Kinderkönigin. Ermittelt wurden die Majestäten mit ihrem Hofstaat bereits vor zwei Wochen und so kam es, dass der zweite Ritter, Friedrich Backhaus, im Krankenbett von seinem Titel erfuhr: Er hatte einen Fußbruch erlitten. Nils Knackstedt freute sich über die Platzierung als erster Ritter. Die neue Damenkönigin konnte sich gegenüber Manuela Hoffmann und Dagmar Buch durchsetzen, Jennifer Berlage verteidigte ihren Titel als Jugendkönigin und verwies Devin Koop und Lynn Aschmies auf die Plätze. Alida Witte platzierte sich als erste Hofdame hinter ihrer Schwester Marleen und vor Nick Koop. Der Proklamation vorausgegangen war das Katerfrühstück mit vielen Gästen, unter anderem Delegationen der Schützenvereine Holtebüttel, Völkersen und Holtum (Geest). Ausgesprochen wurden hier zahlreiche Ehrungen, die zum Teil wegen Abwesenheit später überreicht werden.
2019
Am Samstag hieß es Antreten um das Königshaus vom letzten Jahr abzuholen. Begleitet wurde der Umzug von den Spielleuten aus Gernrode die durch Spenden seit langem wieder in Walle dabei
waren.
Bei trockenem Wetter hieß es vorm Schießstand antreten. König Lars begrüßte die Schützengilde mit einer Rede bei der es um die Tradition des Schützenwesens ging.
Anschließend ging es zum Schützenplatz zum Kaffee und Kuchen. Am Abend wurde dann zum Tanz gebeten. Zu späterer Stunde bat das Königspaar zum Eier essen, was dieses Mal in der Schützenhalle
stattfand. Kurz danach trafen auch schon die ersten Gäste für den Abend ein. Dieser wurde auch in diesem Jahr sehr gut angenommen und ging bis in die frühen Morgenstunden.
Schon stand der Sonntag vor der Tür und ein Großteil der Schützen/innen mussten erstmal vorm Katerfrühstück zur Europawahl.
Doch dann war es soweit. Nach zahlreichen Ehrungen und Siegern, kam es zur Königisproklamation. Nun standen die 12 Personen vorne mit grinsenen Gesichtern, wer es wohl werden wird. Bei den Frauen
waren es Manuela Hoffmann, Carina Witte und Margret Köster. Auf der anderen Seite standen Nils Knackstedt, Helmut Presse und Mirko Buck.
Aber der 1. Vorsitzende fing natürlich mit den Kleinsten an. Kinderkönigin wurde Hanna Köster gefolgt von Marleen Witte und Ann Kathrin Witte. Bei der Jugend wiederholte Jennifer Berlage ihren Erfolg
an ihrer Seite stehen Marnie Hindemith und Nick Koop. Nun begab sich Chef Volker zu den Damen und hängte die Kette Carina Witte um den Hals. Der Jubel unter den Gästen war groß. 1. Hofdame wurde
Manuela Hoffmann und 2. Hofdame Margret Köster. Nun war vielen im Schützenhaus klar es könnte ein langer Ummarsch werden und so kam es dann auch als die Kette um den Hals von Mirko Buck gehängt
wurde. Zum zweiten Mal hintereinander wurde Nils Knackstedt 1.Ritter. Den 2. Ritter sicherte sich Helmut Presse.
Einmal durch das Dorf, zuerst ging es zur Jugendkönigin und dann zur Königin Carina. Jetzt ziert auch hier eine Königsscheibe den Giebel doch es wird wohl nicht die Einzige gewesen sein. Nach einer
kleinen Stärkung musste sich der Schützenumzug auf die lange Reise zum anderem Ende des Dorfes aufmachen. Nach knapp drei Kilometern später sind wir im Königsgarten von Mirko Buck angekommen. Nach
diesem Marsch freute sich der Umzug nach der Begrüßung des neuen Königs auf die kalte Erfrischung.
Als der Umzug wieder beim Schützenplatz angekommen war, wurde zum Ehrentanz gebeten. Daraufhin bat das Königspaar zum Freibier. Bei bestem Wetter mit musikalischer Untermalung von Musiker Kuddel kam
die Feier richtig in Stimmung. Es wurde gesungen und gelacht bis in die späten Abendstunden.
Wie soll man sagen, Spaß hats gemacht!
Auch wir waren wieder beim Kreisverbandsschützfest dabei.
Dieses Jahr ging es nach Weizmühlen.
Zusammen mit dem König und der Königin ging es mit Trecker und Wagen Richtung Weizmühlen.
Da an diesem Tag Temperaturen bis 35 C° angesagt waren, wurde Marscherleiterung befohlen.
Kaum angekommen ging der Ummarsch auch gleich los. Dieser wurde auch wegen den hohen Temperaturen verkürzt. Auf dem Platz angekommen stellten sich alle Vereine auf.
Von uns wurden Manuela Scharnhusen mit der Verdienstnadel des NSSV in Silber und Nils Knackstedt mit der KSV in Silber ausgezeichnet. Wolfgang Bode bekam die Verdienstnadel des NSSV
in Bronze.
Danach ging es wieder zurück zum Festplatz wo der Kaffee und Kuchen bereit stand. Am Abend wurde es nochmal spannend. Bei den Schießmannschaften belegte der SV Walle gute Mittelplätze. Doch dann
wurde es spannend die Königsproklamtion lag an.
Nun musste Wolfgang Bode wieder nach vorne bei den Altersschützen. Als ihm die Königskette umgelegt wurde, war die Freude riesengroß.
Kurze Zeit später machte sich der Tross wieder mit einen König im Gepäck auf die Heimreise.
Zum dritten Mal in Folge, folgte der Schützenverein Walle der Einladung zum Schützenfest nach Hannover.
Die kleine Abordnung mit König Buck und Königen Witte fuhr um 14 Uhr mit dem Bus und ausreichend Proviant in Richtung Hannover.
Bei besten Wetter am Rathausplatz angekommen, wurde die Abordnung aus Walle von der Gilde Brauerei mit einen Kaltgetränk begrüßt.
Um 18 Uhr war dann antreten angesagt, die Schützen/innen wurden von der Stadt Hannover und Gilde Brauerei begrüßt.
Anschließend setzte sich der Umzug mit ca. 1800 Schützen Richtung Schützenplatz in Bewegung.
Dort angekommen wurde mit Tanz und Musik noch ein paar weitere Stunden gefeiert.
Gegen 21 Uhr trat die Abordnung aus Walle wieder die Heimreise an.
Wie immer hat es den Wallern reichlich Spaß gemacht.